Im ortoBlog findet ihr Stimmungsbilder, Meinungen zu politischen Themen oder kleine Geschichten aus dem ortoloco-Alltag. Nur Mitglieder von ortoloco können die Beiträge kommentieren.
2 freie Zimmer in WG auf auf Solawi-Hof oder ganzes Haus im Wohnungstausch
Auf Anfang November 2024 vermieten wir zwei Zimmer in unserer WG in Dietikon oder das gesamte Haus im Wohnungstausch*.
Wir sind eine Familie mit einer 4-jährigen Tochter und leben im Bauernhaus auf dem Biohof Fondli. Wir Bewohner:innen des Hauses sind engagierte Mitglieder der Genossenschaft ortoloco.
Das Haus hat zwei Stockwerke (vier Zimmer, zwei grosse Gemeinschaftsräume, eine Küche, ein Bad und ein separates WC) und einen grossen Garten, in dem wir uns verwirklichen können. Wir heizen im Winter mit Holz und erhalten unser Warmwasser im Sommer über eine Solaranlage.
Die Infrastruktur des Hofs können wir mitnutzen: Werkstatt, Gartengeräte, Hoflader und gewisse Maschinen.
Wir versorgen uns mit Lebensmitteln vom Hofabo, haben ein Milchprodukteab bei Basimilch und kaufen über eine Foodcoop ein.
Miete inkl. NK: pro Zimmer: 607.-, Essen (Foodabos): ca. 300.-
Wir freuen uns über Menschen, die Lust haben, in einer unkomplizierten WG zu leben (Paar, Familie, Elternteil mit Kind).Ideal: ähnlicher Lebensstil, ökologisch, politisch gern linksgrün, Unstimmigkeiten direkt ansprechen, Lust und Kapazität sich in der Solawi zu engagieren.
Schreibt eine kurze Mail an wgzimmer@ik.me, wir melden uns so rasch wie möglich.
Liebe Grüsse, Leila und Remo
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* Für Interessierte am Wohnungstausch: wir sind offen für eine Wohnung mit 3-4 Zimmern, Grossraum Zürich, familienfreundliches Quartier.









Ins rechte Licht gerückt
Fotoshooting für die Schweizer Familie…
Gemeinsam landwirtschaften
ortoloco hat im Juni eine „Konferenz“ durchgeführt, um mit ihren Mitgliedern die Weiterentwicklung und Ausrichtung der Landwirtschaft auf dem Fondlihof zu diskutieren. Zur Sprache kamen unter anderem Strategien zur finanziellen Nachhaltigkeit, Aspekte der Tierhaltung, bzw. Möglichkeiten einer tierlosen Landwirtschaft oder Fragen der Verarbeitung der Erzeugnisse auf dem Hof. Solidarische Landwirtschaft heisst, dass sich auch die Konsument:innen für die Produktion verantwortlich fühlen und mitbestimmen können.
Klatschmohn mustermässig
So siehts aus, wenn ein Rohr der Maschine bei der Dinkelsaat verstopft… Wunderschöne Überraschung.

Infrastruktur-Aktionstag
Anfang Mai haben wir an einem grossen Infrastruktur-Aktionstag einige Baustellen in Angriff genommen:
Markierungen für die Hofauto-Parkplätze, Erneuerung der Frühbeetkasten und Ausbesserung von Boden und Abschrankung des Flachsilo.


Frosthelden
Zwetschgen vor Frost schützen mit einer alten Regenfolie, um die aufsteigende Wärme vom Boden noch etwas um die Bäume herum zu halten.

Vom Baum zum warmen Händewaschen
Diesen Winter haben wir wieder die kalten Tage genutzt, um im Waldstück zu holzen, das zu ortoloco gehört. Wir holen jeweils rund 25-30 Ster aus dem Wald. Das reicht dann, um das ganze Jahr die Holzheizung zu betreiben. Das Wohnhaus, die ortoloco-Einliegerwohnung, das Zentraldepot und das Wasser in Garderobe, Aussenküche und Klo werden im Winter und teilweise im Sommer damit geheizt. Die Bilder zeigen euch den ganzen Prozess:
Bäume fällen (mit Hilfe eines befreundeten Forstwarts), Stämme in Meterstücke schneiden, Meterstücke zu Spalten verarbeiten, Spalten aus dem Wald holen und auf dem Hof aufstapeln. Das Holz muss danach noch rund 2-3 Jahre trocknen, damit es eine gute Brennqualität erreicht.




Lohn und Zeit zum Leben
Ein „Lohn zum Leben“ war die Forderung am gestrigen Tag der Arbeit. Ein fairer Lohn und anständige Arbeitsbedingungen für unsere Fachkräfte sind zentrale Anliegen von ortoloco, die wir als Mitglieder mit unseren Betriebsbeiträgen zu verwirklichen versuchen. Ohne die, wohlgemerkt, unbezahlte Mitarbeit der Mitglieder im Betrieb wäre das nicht möglich. Damit diese Arbeit nicht als Stress und Selbstausbeutung erfahren wird, muss sie bestimmte Bedingungen erfüllen: Sie muss als sinnvolle Lebenszeit erfahren werden, die uns am Schluss mehr bereichert als dass sie uns Energie raubt. „Mehr Zeit zum Leben“, wie uns gerne die Werbung verspricht, soll heissen: weniger entfremdete Lohnarbeit leisten müssen, um mehr Zeit mit sinnvollen, lebensnahen Tätigkeiten zu verbringen.
ortoloco war am Fest auf der Kasernenwiese mit einem Stand vertreten.
Den Hof gestalten
Die Infrastrukturgruppe bei der Arbeit.
Ein Einblick in die Bio-Bäckerei Neuhof
Während der Sportferien habe ich ein Praktikum in der Bio-Bäckerei Neuhof gemacht, um den Betrieb etwas besser kennenzulernen, der „unser“ Brot herstellt. Es war interessant zu erleben, mit welchem Engagement und hoher Professionalität in der Backstube gearbeitet wird. Dass der Bäckerberuf anstrengend ist, konnte ich am eigenen Leib miterleben. Dennoch habe ich die Zeit in der Backstube sehr genossen und insbesondere an den wertschätzenden Umgangston werde ich mich noch lange gerne erinnern.
Hämmi